Erlebnispädagogik bedeutet:
Man lernt durch Erlebnisse und Abenteuer – draußen oder in besonderen Spielen.
Dabei geht es nicht nur darum, etwas zu schaffen (zum Beispiel einen Turm zu bauen oder eine Schatzsuche zu machen), sondern dabei auch wichtige Dinge fürs Leben zu lernen:
• zusammenarbeiten,
• sich gegenseitig helfen,
• mutig sein,
• Probleme lösen,
• und sich selbst besser kennenlernen.
Ein Beispiel hierfür ist der Fröbelturm
Der Fröbelturm ist ein klassisches erlebnispädagogisches Kooperationsspiel und fördert vor allem folgende Kompetenzen:
1. Teamarbeit und Kooperation: Die Kinder lernen, gemeinsam ein Ziel zu verfolgen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Jeder trägt zum Gelingen bei.
2. Kommunikationsfähigkeit: Die Teilnehmenden müssen sich absprechen, klare Anweisungen geben und zuhören, um den Turm erfolgreich zu bauen.
3. Geduld und Frustrationstoleranz: Der Turm kann umfallen – das erfordert Geduld, Motivation und die Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen.
4. Feinmotorik und Koordination: Das Balancieren der Bausteine mit dem gemeinsamen Werkzeug fördert die motorische Kontrolle und Geschicklichkeit.
5. Verantwortung und Rollenverständnis: Jedes Kind hat eine wichtige Funktion im Team, was Verantwortungsgefühl und Selbstwirksamkeit stärkt.
6. Vertrauen und Zusammenhalt: Das gemeinsame Erlebnis kann Gruppenzusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen vertiefen.
Erlebnispädagogik macht Lernen spannend und lebendig, nicht langweilig wie im normalen Unterricht.
Man lernt, ohne es direkt zu merken – weil es Spaß macht.